Petřínské sady

Der Petřín-Park erstreckt sich auf dem Petřín-Hügel zwischen Kleinseite und Strahov. Es handelt sich um eine der weitläufigsten Grünanlagen Prags.

Der Name Petřín stammt schon aus dem 17. Jahrhundert und wurde wahrscheinlich vom lateinischen Wort "peterus", also Fels, abgeleitet. Ursprünglich erstreckten sich hier Wälder,  die im Mittelalter von Weinbergen abgelöst wurden. Unter Karl IV. entstand hier im 14. Jahrhundert die Hungermauer als Teil der Befestigungsanlage der Kleinseite.

Das ursprüngliche vereinte Komplex Petřín wurde schrittweise in mehrere Parks aufgeteilt. Man findet hier heute den Lobkowitz-Garten, den Rosenpark, Nebozízek, den Park beim Aussichtsturm und die Seminargärten. Der Kinsky-Park, welcher der grösste ist, formt einen selbstständigen Teil.

Der älteste Garten ist der Lobkowitz-Garten. Es handelt sich um einen terrassenförmigen Garten, der zum Lobkowitz-Palais gehört. Angesichts dessen, dass in dem Palais die Deutsche Botschaft ihren Sitz hat, ist er für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Der Nebozízek-Park wird mit seinen 8 ha von der Hungermauer, der Seilbahn und Újezd umsäumt. Er erhielt seinen Namen nach einem Weinberg namens Nebozez. Der Autor der Umwandlung in einen Stadtpark war der berühmte Gartenarchitek František Thomayer. In der Mitte des Parks befindet sich die Seilbahn, die schon seit dem Jahre 1891 Besucher von Újezd auf den Petřín-Aussichtsturm bringt. In der Mitte des Parkss befindet sich das Restaurant Nebozízek.

Die wahrscheinlich berühmteste  Skulptur  im Petřín-Park ist das Denkmal des Dichters Karel Hynek Mácha von J. V. Myslbek. Es ist ein beliebter Platz von Verliebten. Im oberen Teil des Parks befinden sich Sandsteinfelsen und mehrere Aussichtspunkte auf die Stadt.

Der Rosenpark (Rosarium) befindet sich auf dem Gipfel des Petřín und er wird von der barocken Stadtmauer umgrenzt. Es ist der jüngste Petříner Park, er entstand erst in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Der Park hat drei Teile -  das fächerartige offene Rosarium, das runde Rosarium und der spinale Bereich mit Hainbuchenwänden. Im Rosarium sind über 3000 Stauden und Zwiebeln gesetzt.

Ein weiterer Teil des Petřín-Parks ist der  Park beim Aussichtsturm. Diese Parkanlage stammt schon auf dem Jahre 1836 und 100 Jahre später wurde dieser Teil mit den Seminargärten verbunden. In diesem Teil des Petřín-Parks steht auch der Petřín-Aussichtsturm. Ausser ihm finden wir hier auch die  St.-Laurentius-Kirche, die Grabeskapelle, und die Kreuzwegskapelle. Einen Besuch wert ist auch das Spiegellabyrinth.

Die Seminar-Gärten gehörten in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts dem Karmeliterorden bei Maria im Siege. Nach der Auflösung des Klosters im 18. Jahrhundert wurden aus ihm die Gärten des erzbischöflichen Seminars. In den Seminar-Gärten finden wir etwa 2 100 Obstbäume. Einer der Birnbäume soll an Jan Neruda erinnern, der unweit davon geboren wurde und von dem im Park eine Skulptur steht.

Interessantes:

Der Petřín-Hügel war immer schon von einer Menge Quellen durchzogen, dank dessen hier auch eine Wasserleitung für das Strahov-Kloster und die Kleinseite erbaut werden konnten. In den 60er Jahren der 20. Jahrhundert unterspülte das Wasser den Hügel so sehr, dass es zu einem Abrutschen der Gleise der Seilbahn kam. Die nachfolgende Rekonstruktion und die Anlage eines Systems von 17 Stollen, die das Wasser zur Moldau ableiten, verhinderte bald ähnliche Schäden.  

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