Südlich unter der Prager Burg erstrecken sich die sogenannten Palastgärten. Namentlich handelt es sich um den Ledebour-, Kleinen und Grossen Pálffy-, Kolowrat- und Kleinen Fürstenberg-Garten.
Sie heissen Palastgärten, weil sie bei den luxurösen Adelspalais an der Stelle früherer Weingärten oder Renaissance-Gärten angelegt wurden. Es sind wunderschöne barocke Terrassengärten mitreicher architektonischer Ausschmückung, wie etwa Balustraden, Aussichtsterrassen, Sala terreni, Gloriette und Pavillons in Verbindung mit perfekt gehaltenen Grünanlagen.
Man kann sie in der Sommersaison besuchen, oder bei einer der gesellschaftlichen Veranstaltungen, die hier stattfinden.
Interessantes:
Bei der Erneuerung der Gärten in den ursprünglichen Zustand wurde in grossem Masse das Langweil-Modell Prags herangezogen, welches in den Jahren 1826 - 1836 entstand und das deren damaliges Aussehen dokumentiert.
Sehen wir uns die einzelnen Palastgärten näher an: