Der Hirschgraben befindet sich auf dem Hradschin im Areal der Prager Burg. Es handelt sich um eine Naturschlucht auf einer Fläche von ca. 8 ha, die sich längs des Baches Brusnice erstreckt. Der Hirschgraben schließt an die Straße U Brusnice und die Kurve der Chotek-Hochstrasse an.

Die Pulverbrücke, die sich über den Hirschgraben wölbt, liess Ferdinand I. erbauen, somit er die Prager Burg mit dem Königsgarten verbunden hat. Ursprünglich diente der Graben zu Verteidigungszwecken, unter der Regierung von Rudolf II. wurde jedoch in den Graben das Hochwild für die Jagd eingesetzt, woher auch der Name des Grabens stammt. Der geschüttete Wall der Brücke zwischen dem oberen und unteren Teil des Grabens liess erst Maria Theresia erbauen.

Der Hirschgraben wurde der Öffentlichkeit erst unter dem Präsidenten Václav Havel zugänglich gemacht. Beide Teile des Grabens wurden auch durch den Tunnel innerhalb des Dammes verbunden.

In den oberen Teil des Hirschgrabens führen einige Eintritte, u. a. auch das Treppenhaus "Kyklopské schodiště" vom Garten auf der Bastion. In diesem Garten befindet sich die Statue des Nachtwächters aus dem Sandstein, die dem Präsidenten Masaryk geschenkt wurde, oder z.B. die Masaryk-Aussicht gegenüber dem Palais Sternberg.

Der Unterteil des Grabes ist durch die Steinterrassen über der Chotkova-Straße frei zugänglich, und zwar durch die Pforte vom Oberteil der Strasse "Na Opyši" und von der Pulverbrücke vom Rand des Königsgartens. In der Nähe des Tunnels für die Fußgänger sind zwei moderne Plastiken zu sehen, die als Maske und Pyramidenzwerg benannt sind.

Interessantes:

Im Hirschgraben lebten nicht nur das Hochwild, sondern auch die Bären. Diese liess in den Graben in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts der Präsident T. G. Masaryk einsetzen. Die Bären wurden ihm von den Legionären aus dem Russland geschenkt und er ließ für diese Bären den Bärengraben, die künstliche Höhle mit zwei vergitterten pseudogotischen Portalen und den kleinen Steinbrunnen erbauen. Der Bärengraben wurde in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts geschlossen.

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