Ziemlich kurz ist der Kleinseitner-Kai auf dem linken Ufer. Er führt von der Legionenbrücke zur Sova-Mühle auf der Kampainsel. Den steinernen Teil des Kais formen eine Reihe Wohnhäuser des Architekts Josef Schulz und Unternehmers Jindřich Jechenthal, die hier in den Jahren 1887–1888 erwuchsen. Den Namen Kleinseitner-Kai erhielt er schon im Jahre 1905.
Interessantes:
An einem Plan aus dem Jahre 1910 ist zu erkennen, dass der blinde Moldauarm, die Čertovka, aufgeschüttet werden sollte. Eine hohe Uferregulierung sollte dann weiter über die Kampainsel bis zum Kosárek-Kai führen.
Zum Glück und dank einer Initiative des Klubs für das alte Prag kam es niemals zur Verwirklichung dieses Vorhabens und Kampa zusammen mit der Čertovka bewahrten sich ihren ursprünglichen natürlichen Charakter.