Am Ort des Palais befand sich früher ein Bürgerhaus, welches Graf Jan Arnošt Schaffgotch im Jahre 1663 kaufte. Sein Nachfahre baute das Haus dann in ein Palais im Stil des Hochbarocks um. Nach dem Jahre 1843 kaufte Hugo Salm-Reifferscheidt das Palais, bereicherte das Palais mit einem dreiarmigen Haupttreppenhaus und einem Musiksaal mit Malereien , die mittelalterlichen Ritterepos von Artus und Nibelungenliedern nachempfunden sind. Dies ist sicher der prunkvollste Saal des Palais, der zwei Etagen durchläuft, und Spiegelfenster und reichen Goldstuck besitzt.

Im Inneren des Palais finden wir den Rosa Konferenzsalon, den Gelben Salon, der als Kaunitz Arbeitsraum diente, den exklusiven Blauen Salon mit goldenem Stuck und Stilmöbeln, den Roten Salon mit roter Textiltapete und den Grünen Salon mit Marmorofen. Für die Kinder war der Silberne Salon mit einfacherer Ausschmückung bestimmt.

Die Kaunitz besassen das Palais für eine Zeit, und ab dem Jahre 1910 ging er in den Besitz der Gewerbebank über. Nach dem Krieg übernahm ihn die Staatsbank und diese übergab ihn in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts an den Tschechischen Frauenverband, der ihn bis zum Jahre 1995 hatte.  Ab dieser Zeit ist er im Besitz der Hauptstadt Prag.

Zwischen den Jahren 1996 und 1998 wurde das Palais einer Rekonstruktion unterzogen und erhielt  einen komplett neuen Brunnen im renovierten Innenhof. Nach seiner Rekonstruktion wurde in ihm im Jahre 1998 das Alfons-Mucha-Museum eröffnet.

In der Exposition können Sie das gesamte Schaffen Muchas ausser des Slawischen Epos sehen. Dieser wird im Messepalast in Prag präsentiert. Am meisten Wert wird auf Muchas Schaffen während seines Parisaufenthalts in den Jahren 1887-1904 gelegt, das weltweit am bekanntesten ist.  Dieser Teil der Exposition umfasst einen kompletten Satz Plakate, zu denen auch die bekanntesten für Sarah Bernhardt angefertigten Plakate gehören. Ein weiterer Bestandteil sind auch ein Satz charakteristischer dekorativer Panó, zahlreiche Beispiele aus Documents décoratifs und andere.

In den Vitrinen kann man sich dekorative Gegenstände ansehen, Plastiken und Buchausschmückungen. Ein Teil der Exposition ist auch den Plakaten gewidmet, die später in Böhmen in den Jahren 1910 bis 1939 entstanden, Zeichnungen und Ölmalereien. Die Exposition wird von einem kleinen Arrangement von Muchas Atelier mit seinen Originalmöbeln, Familienfotos und einer Reihe Atelierfotos abgeschlossen. Im Museum kann man auch eine halbstündige Dokumentation über das Leben und Werk Alfons Muchas ansehen.

Interessantes:

Der Baumeister des Kaunitz-Palais ist nicht genau bekannt, aber wahrscheinlich war es einer der bekannten Künstler seiner Zeit, wie es Jan Blažej Santini-Aichl, František Maxmilián Kaňka oder Giovanni Battista Alliprandi waren.

Interessiert an unserem Angebot? Kontaktiere uns!

Name des Dienstempfängers (auf dem Gutschein aufgeführt)

Vorname

Nachname

Kontakt E-Mail-Adresse

Telefonnummer kontaktieren

Anfragemeldung

Ich möchte Rechnungsinformationen eingeben
Name der Firma
Steuer ID
Umsatzsteuer-ID
Straße
Stadt
Postleitzahl
Land
Bitte klicken Sie das Feld „Ich bin kein Roboter“ an. So überzeugen Sie uns davon, dass dieses Formular tatsächlich von Ihnen und nicht von einem Software-Roboter oder Schadprogramm gesendet wurde.