Für den Zweck der Ausstellung wurde innen ein Rundpanorama mit Schaulöchern auf sich wechselnde stereoskopische Diapositiva interessanter tschechischer Orte angebracht. Von grösstem Interesse war jedoch das grosse Diorama des Kampfes der Prager mit den Schweden auf der Karlsbrücke im Jahre 1648. Die Fläche des Bildes beträgt 80 m2 und ist ein Werk der Brüder Adolf und Karl Liebscher. Bestandteil des Dioramas ist auch ein plastischer Vordergrund, der hilft in die Handlung einzutauchen. Deren Autoren waren Vojtěch Bartoněk und Karel Štapler. Das Bild und die architektonische Komposition hatten die Autoren innerhalb von 50 Tagen angefertigt. Der Pavillon und seine Exposition erzielten auf der Ausstellung einen grossen Erfolg.
Später wurde der Pavillon auf den Petřín gebracht und der Raum mit den Diapositiva wurde gegen das Spiegellabyrinth ausgetauscht, das Diorama der Schlacht blieb. Im zweiten Raum waren ab dem Jahre 1911 konvexe und gewölbte Spiegel installiert, dank deren Wölbungen das Abbild des Menschen, der vor ihnen steht, deformiert wird. Deswegen wird dieser Raum als Saal des Lachens bezeichnet. Im Labyrinth befinden sich insgesamt 31 einfache und 14 verzerrende Spiegel. Die letzte Rekonstruktion erfolgte im Jahre 1975.
Interessantes:
Das Labyrinth wurde nach dem Ende der Ausstellung demontiert und von seinem ursprünglichen Ort an der Ecke des Industrie-Palais an seinen heutigen Platz auf dem Petřín übersiedelt. Beachten Sie das Fähnchen auf dem Dach des Labyrinths. Auf diesem befinden sich die Namen der Handwerker, die sich an seinem Bau verdient machten. Diese schrieben sich dort selbst ein.