Damals mass der Springbrunnen 30 x 40 m und Křižík benutzte für ihn seine Erfindung - 26 bogenförmigen Lampen. Die Lampen wurde unter der verglasten Abdeckung angebracht und um sie herum strahlte das Wasser aus 50 Wasserdüsen mittels Elektromotoren in eine Höhe von mehreren Metern. Die Wasserstrahlen wurden von den Lichtquellen beleuchtet und bildeten zusammen mit den Farbfiltern eine wunderschöne Farbszenerie. Der Křižík-Springbrunnen erlangte bald in der gesamten Welt seine Berühmtheit.
Leider wurde er nach dem 2.Weltkrieg beschädigt, als an seinem Platz eine Wasserlöschtank erbaut wurde. Zur Neueröffnung des rekonstruierten Springbrunnens kam es im Jahre 1991 mit Smetanas "Moldau".
Das heutige Repertoire an Licht- und Wasserspielen umfasst klassische und moderne Musik, aber auch Inszenierungsvorstellungen. Die Zuschauer können hier Carmen, Romeo und Julie, Schwanensee, Rusalka und andere sehen.
Der Springbrunnen wird von einem speziellen Computer mit eigener Software gesteuert, und für jede neue Vorstellung wird auch ein anderes Programm geschrieben.
Interessantes:
Der heutige Springbrunnen in Zahlen: Die farbigen Wasserspiele werden durch 1248 Unterwasserreflektoren mit einem 5-Farbspektrum gebildet. Die Wasserfläche beträgt 1500 m2, der Wasserinhalt beträgt 1650 m3. Die Beschallung erfolgt aus 60 Lautsprechern. Das Wasser wird von 24 Pumpen mit einer Leistung von 70 l/s gepumpt, die in der Lage sind das Wasser über 3.000 Düsen bis zu 20 m weit zu drücken.