In den Jahren 1899 – 1902 wurden hier der Schifffahrtkanal und die Stauanlage Podbaba gebaut, wodurch das Moldauflussbett wesentlich beeinflusst wurde. Der Kanal ist 2,8 km lang und sein Bau hatte als Folge das Abtrennen der Parkanlage, die zum Königlichen Wildpark gehörte, und die Unterbrechung des ursprünglichen Flussarms zur Kaisermühle, aus der nur sog. Kleines Flüsschen, erhalten blieb.

Mit dem Festland ist die Insel durch drei Brücken und einen Steg verbunden. Auf der Insel befindet sich u.a. auch das Prager Reiterareal, das nach den Überschwemmungen im Jahr 2002 samt der Ställe und der gedeckten Außenreitbahn neu erbaut wurde.

Auf der Insel steht ebenfalls eine Zentralkläranlage für das Prag, die auf ihre Modernisierung wartet, weil sie den Normen der Europäischen Union hinsichtlich des Stickstoffgehalts im abgeleiteten Wasser nicht ganz entspricht.

Interessantes:

Falls Sie sehen wollen, wie die Stromschnellen in Prag an der Moldau aussehen konnten, dann diese auf der rechten Seite der Kaiserinsel zu finden sind. Es geht wahrscheinlich um die letzte solche natürliche Strecke des Flussbetts der Moldau auf dem Gebiet des Prags.

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