Das Haus Zu den Drei Geigen befindet sich auf der Kleinseite im unteren Teil der Neruda Strasse. Es war ursprünglich ein mittelalterliches Haus, und wurde frühbarocklich umgebaut.
Die Bezeichnung Zu den Drei Geigen stammt aus dem Hauszeichen, welche drei gekreuzte Geigen beinhaltet. Das Haus gehörte im 17. Jahrhundert dem bekannten Geigenbauer Leonard Pradter, der Saiteninstrumente herstellte. Nach seinem Tod nahm sich sein Lehrling, Thomas Edlinger, seine Witwe zur Frau und übernahm sein Gewerbe. Unter der Leitung von Thomas kam es zu einem Aufblühen des Gewerbes. Zusammen mit seinem Sohn Joachim stellten Sie Geigen, Lauten und Mandolinen her, die sie nicht nur in der Heimat, sondern auch im Ausland berühmt machten.
Es waren gerade die Edlingers, die an dem Haus dieses Hauszeichen anbrachten, damit dieses an die Geigenbauer-Meister erinnert, die hier lebten. Der junge Joachim Edlinger war sehr talentiert und hoffnungsvoll für seine Zunft, aber starb sehr jung und ledig. Das grosse Vermögen wurde im Testament verteilt.
In dem Haus befindet sich heute ein stilvolles Restaurant.
Interessantes:
Von dem Haus wird die Legende erzählt, dass dort bei Vollmond ein Gespenst in Gestalt eines Skeletts Geige spielt.