Der Aleš-Kai ist hinter den Häusern, wie z.B. dem luxuriösen Hotel Four Seasons und dem Gebäude der künstlerischen Schulen versteckt. Es geht eigentlich um eine kleine Gasse, die von der Platnéřská-Straße über den Jan-Palach-Platz, die Mánes-Brücke und das Gebäude Rudolfinum führt und die bei der Straße "Na rejdišti" endet.
Wie die alten Prospekte nachweisen, waren hier noch um Jahr 1840 keine Gebäude. Es befand sich hier jedoch die Schwemme und später die Holzbrücke und dann der Hängesteg, es herrschte hier also reges Leben.
Der Kai ist seit 1919 nach dem tschechischen Maler Mikoláš Aleš benannt. Früher wurde er als "Unterer Kai" oder "Kai des Kronprinzen Rudolf" bezeichnet.
Interessantes:
Am Aleš-Kai befindet sich das große Neorenaissance-Gebäude Rudolfinum, d.h. das Konzert- und Galeriezentrum. Es geht um das bedeutendste Gebäude am Kai, das im 19. Jahrhundert die Tschechische Sparkasse erbauen ließ, wobei die Kosten 2 Mil. Gulden betrugen.